- Der einzige Hinweis auf den Urheber des Schnitzwerks in der Postersteiner Kirche gibt eine Inschrift unter der Empore.
- Blick auf eine der charakteristischen Hohlsäulen am Altar und auf die Empore der Postersteiner Kirche.
Sagenumwobene barocke Pracht
Eine alte Postersteiner Sage berichtet, dass Johannis Hopf ein Holzschnitzer gewesen sei, der auf der Durchreise durch die hiesige Gegend ein todwürdiges Verbrechen beging und daraufhin in den Kerker der Burg geworfen wurde. Während seiner Gefangenschaft soll er die Schnitzereien in der Burgkirche gefertigt haben. Als Lohn für die Ausgestaltung der Kirche, so erzählt die Sage, wandelte der Postersteiner Gerichtsherr Hopfs Todesstrafe in lebenslange Kerkerhaft um. (Hier finden Sie weitere Postersteiner Sagen.)
Rätselhaftes Kunstwerk aus Lindenholz
Dieses Schnitzwerk befindet sich noch heute in der Burgkirche. Auf den Künstler weist lediglich eine Tafel mit der Inschrift „JOHANNIS HOPF 1689“ hin.
Weder die Entstehung des Kunstwerkes noch die Herkunft des Künstlers konnten jedoch bisher quellenkundlich nachgewiesen werden. Zuletzt versuchte dies ein Team des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) in Zusammenarbeit mit dem Museum für die Sendung “Spur der Schätze” im Juni 2013.
Weitere Informationen: Geschichte der Burgkirche
Information für Besucher
Sehr geehrte Besucher,
leider gestattet uns die Kirchgemeinde nicht mehr die Fachführungen des Museums in der Burgkirche durchzuführen.
Damit endet nach 65 Jahren dieser beliebte Besucherservice des Museums. Wir bedauern das sehr.
Die Kirche ist seit dem 1. Januar 2017 für den Besucherverkehr im Tagestourismus geschlossen und nur noch auf Anfrage oder während der Gottesdienste zu besichtigen.