Europa – ein Kontinent im Umbruch. Salonabend zur Ausstellung #SalonEuropa vor Ort und digital
Datum + Uhrzeit: 27.10.2018, 17:00 - 19:30
Ort: Sonderausstellung - Museum Burg Posterstein
Europa – ein Kontinent im Umbruch. Ängste, Zweifel, Hoffnungen, Widersprüche und Idealvorstellungen zu Europa und seine politischen Institutionen sind in den Medien allzeit präsent. Rechtspopulistische Meinungen, die vor dem Untergang des Abendlandes warnen, erhalten europaweit Zuspruch, etablierte Parteien verlieren an Kontur. Europa scheint gespalten wie nie: Die einen haben eine Gemeinschaft satt, in der sie sich durch Deutschland oder andere Gründungsstaaten dominiert fühlen und sehnen sich nach einer Stärkung ihres Nationalstaats. Die Anderen halten mehr denn je an einer europäischen Gemeinschaft fest und bemühen sich um eine Reformierung der EU.
Doch wie stehen eigentlich jüngere Generationen zu Europa und der EU? Wir laden gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen junge Gäste zum „Salon Europa“ ins Museum Burg Posterstein ein. Junge Aktive teilen mit uns ihre Vorstellungen von Europa, ihre Wünsche und Ängste, Utopien und Dystopien. Herzlich laden wir alle dazu ein, kritisch mitzudiskutieren. Welche Bedeutung hat Europa für uns und welche die EU? Welche Rolle spielt dabei die Kunst, die Literatur, der Journalismus und die Wissenschaft?
In einer Gesprächsrunde in gemütlicher Atmosphäre, angelehnt an die Salons des 19. Jahrhunderts, sollen diese und weitere Fragen beleuchtet und mit dem Publikum besprochen werden. Im Dialog wollen wir die Chancen, aber auch Herausforderungen, die ein gemeinsames europäisches Miteinander mit sich bringen, kritisch hinterfragen.
Es diskutieren:
Andi Jung, Landschaftsfotograf aus Erfurt
Anders Heger, Doktorand an der Uni Jena im Fach Politikwissenschaft, Thema der Promotion: Euroskeptizismus in Ostmitteleuropa
Lena Niethammer, freie Journalistin, schreibt Reportagen und Gesellschaftsporträts
Manja Reinhardt, aus Leipzig, Betreiberin des Reise Blogs Vogtlandzauber
Maria Geußer, Studentin im Master of Public Policy an der Willy Brandt School (Universität Erfurt), Spezialisierung in European Public Policy und Non-Profit Management
Thomas Laubert, Architekt aus Gera, aktiv in der Gruppe um den Stadtschreiber Gera und Gera2025
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist frei, die Plätze sind begrenzt.
Wir bitten daher um eine verbindliche Anmeldung über museum@burg-posterstein.de oder 034496-22595.