Auf dieser Seite führen wir ein Bautagebuch zum Wiederaufbau des ruinösen Nordflügels der Burg Posterstein. In der Planung des Neubaus des in den 1950er Jahren abgerissenen Nordflügels liegt derzeit ein Hauptschwerpunkt unserer Arbeit. Den aktuellen Stand dieses größten Bauvorhabens der Geschichte unseres Museums dokumentieren wir auf dieser Website.
Der Wiederaufbau des einstigen Repräsentationsflügels der Burg soll uns in die Lage versetzen, einen ganzen Bereich für moderne Vermittlungsformen bereitzuhalten, die Ausstellungen barrierefrei zu erschließen, den Service zu verbessern und nicht zuletzt unsere Sammlungen besser unterzubringen.
Inhalt dieser Seite:
- Der historische Nordflügel
- Das Konzept “Europäisches Zentrum für Salonkultur”
- Über das Projekt “Gemeinsam nicht einsam”
- Spenden
- Bautagebuch
Der historische Nordflügel der Burg Posterstein
Ursprünglich gab es einen weiteren, zur Burg gehörigen Gebäudeteil: den Nordflügel. Dieser stand an der Nordseite des Bergfriedes, sodass der Burghof ursprünglich von drei Seiten umschlossen wurde. Der Gebäudekomplex wurde nach der Bodenreform 1953 abgerissen.
Einen ersten Nordflügel-Bau gab es bereits zwischen 1528 und 1718, als die Burg der Familie von Pflugk gehörte. Ein vermutlicher Vorgängerbau wurde im Stil des 17. Jahrhunderts umgebaut. Vom Umbau im Stil des Barocks zeugt ein Schlussstein „ANNO 1717“, der sich am Nordflügelbau befunden haben soll. Vom darin vorhandenen großen Festsaal mit Fußböden und Kaminen aus Marmor zeugen noch vorhandene Scherben. Nach 1833 blieb der Nordflügel ohne Nutzung, weil die Besitzer das neue Herrenhaus bewohnten.
Als Folge der Bodenreform wurden Dach- und Erdgeschoss des Nordflügels 1952 abgerissen. Die anschließend verfüllten Kreuzgewölbe des Kellergeschosses stürzten nach 1980 infolge jahrelanger Verwitterung ein. Seither ist der Nordflügel eine Ruine.
Ein “Europäisches Zentrum für Salonkultur“
Im wiederaufgebauten Nordflügel der Burg Posterstein soll ein “Europäisches Zentrum für Salonkultur” entstehen, – ein 160 Quadratmeter großer Begegnungsort, der die Eckpfeiler Erleben – Begegnen – Bilden in sich vereint. Hier soll die Idee der historischen Salons aufgegriffen und in einem modernen Konzept zum Denkort für die Zukunft fortgeführt werden.
Warum Salonkultur?
Ein Schwerpunkt der ständigen Ausstellung im Museum Burg Posterstein behandelt die europäische Salongeschichte. Ausgehend vom Salon der Herzogin von Kurland im benachbarten Löbichau tauchen wir ein in die Zeit zwischen Französischer Revolution und Wiener Kongress.
Durch die jahrelange Forschungs- un Vermittlungsarbeit des Museums widmen sich Bürgerinnen und Bürger der Region sich dem Thema des Salons in ganz eigener Weise. Bereits die Ausstellung „#SalonEuropa vor Ort und digital: Vernetzung damals und heute – Europa bedeutet für mich…?“, die 2018 analog und digital ein großer Erfolg wurde, zeigte das Potential des Salons in unserer Zeit. In dem von der Bundeskulturstiftung innerhalb des Programmes TRAFO geförderten „Fliegenden Salon“ erhalten die Bürger der Region die Möglichkeit, den Salon ganz eigenständig aufzufassen.
Zum Thema Salongeschichte hat das Museum bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Große Teile seiner Forschung macht das Museum auch hier auf der Website und im Blog online zugänglich. Darüber kommen im Podcast „LeseZEIT auf Burg Posterstein“ historische Persönlichkeiten wie die Herzogin oder ihre Gäste im Originaltext zu Wort.
Der neue Nordflügel der Burg Posterstein
Das Museum konzipiert deshalb im bislang noch ruinösen und zum Wiederaufbau stehenden Nordflügel der Burg einen neuen Begegnungsort, der den Salon lebendig werden lässt und sich dabei stetig verändern soll. Der entstehende Multifunktionsraum soll „Zentrum für europäische Salonkultur“ und Veranstaltungsraum in einem sein.
160 Quadratmeter Fläche sollen so für Ausstellung, Bildung und Begegnung zur Verfügung gestellt werden. Es wird eine neue Multifunktionsfläche geschaffen, die sich sowohl für analoge und digitale Ausstellungen, als auch für die direkte Ansprache der Besucher eignet. Dort wird die Vertiefung des im Museumsrundgang gewonnenen Wissens im interaktiven Austausch möglich sein.
Mögliche Formate sind das Gespräch, das Spiel, aber auch Elemente der Virtual Reality. Einen Schritt in diese Richtung hat das Museum bereits genommen, indem es mit der Universität Erfurt und der Fachhochschule Erfurt an einem Modellprojekt für virtuelle Museumsvermittlung arbeitet. Dabei soll der Salon des 19. Jahrhunderts mittels VR-Brille erlebbar werden.
Das Museum Burg Posterstein ist in Fachkreisen bereits jetzt für seine innovativen digitalen Bildungs- und Vermittlungsansätze bekannt und beispielsweise Gewinner des #DigAMusAward 2021 in der Kategorie „Social Media“ mit der Mitmach-Aktion #GartenEinsichten. Dieser Weg soll mit der Umsetzung des “Europäischen Zentrums für Salonkultur” weiter beschritten werden, wozu passgenaue Ansprachen für unterschiedliche Zielgruppen Verwendung finden.
Das Projekt “Gemeinsam nicht einsam”
Der Wiederaufbau des Nordflügels der Burg ist Teil des Gesamtkonzepts “Gemeinsam nicht einsam – Neues Leben auf dem Lande”, das seit 2015 den Postersteiner Burgberg u.a. mit der Restaurierung und Neunutzung des historischen Herrenhauses mit neuem Leben füllt.
Der Förderverein Burgberg Posterstein restauriert gemeinsam mit der Gemeinde das historische Herrenhaus und verwirklicht das nachhaltige Wohnprojekt “Gemeinsam nicht einsam – Neues Leben auf dem Lande” für den gesamten Burgberg. Im Herrenhaus gibt es eine Ferienwohnung, die über die Gemeinde buchbar ist. Im Sportraum des Herrenhauses stehen Laufband, Crosstrainer, Rudergerät, Kraftstation und einiges bereit.
Hier finden Sie alle Infos zum Projekt “Gemeinsam nicht einsam”
Spenden für den Nordflügel – Helfen Sie mit beim Wiederaufbau
Für den Wiederaufbau des Nordflügels der Burg Posterstein benötigt der Museumsverein weitere Spendengelder. Seien Sie dabei, bringen Sie sich ein in den Wiederaufbau des Nordflügels! Sie können sicher sein, dass Ihr Engagement an prominenter Stelle gewürdigt wird und selbstverständlich erhalten Sie eine Spendenquittung.
Spendenkonto: Museumsverein Burg Posterstein e.V.
Sparkasse Altenburger Land
DE41 8305 0200 1200 1646 32 | HELADEF1ALT
Kennwort „Nordflügel“
Helfen Sie per SMS:
Mit einer SMS mit dem Text „GIB5 BurgPosterstein“ an die Kurzwahl 81190 unterstützen Sie uns mit 5,00 Euro. Die Kosten für die SMS betragen 5,17 Euro zzgl. Ihrer normalen SMS-Kosten.
Ihr persönlicher Posterstein
Für eine Spende ab 5 Euro erhalten Sie im Museum Burg Posterstein Ihren persönlichen „Posterstein“ mit einem Stein aus der Ruine des Nordflügels.
Eckdaten zum Projekt
Bauherr: Landkreis Altenburger Land
Bauplanung: Architekt Jan Godts
Inhaltliche Konzeption: Museum Burg Posterstein
Die Maßnahme wird gefördert durch das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft im Rahmen des Programms zur Dorferneuerung.
Bautagebuch Nordflügel der Burg Posterstein
15. November 2024: Putzarbeiten kommen voran
Dämmung und Außenputz werden angebracht. Hier gibt es einige Einblicke von der Baustelle.
8. November 2024: Die Baustelle von oben
Die Fensterbau-Arbeiten sind bald abgeschlossen. Stephan Günzel stellte uns freundlicherweise Drohenaufnahmen zur Verfügung, auf denen man sehr schön das Panorama-Fenster im Erker des Nordflügels erkennen kann.
22. Oktober 2024: Einbau der Fenster
Seit Baustart im Juli 2023 gingen die Bauarbeiten am Nordflügel-Neubau planmäßig voran. Aktuell wird mit Fenstern und Außenputz der Neubau winterfest gemacht. 2026 soll der Neubau eingeweiht werden.
Die Bauarbeiten finden statt, während das Museum Burg Posterstein regulär geöffnet ist. Das Museumsteam befragt seine Gäste seit Jahren an der Museumskasse. Dabei zeichnet sich ab, dass sehr viele Menschen (30 Prozent) die Burg Posterstein mehrfach besuchen und dass ein Großteil über das Internet (28 Prozent) auf die Burg aufmerksam wird. Über 15 Prozent kommen gezielt wegen der Programme und Ausstellungen für Kinder, rund 14 Prozent auf Empfehlung von Freunden und Bekannten und fast genauso viele, weil die Burg von der Autobahn aus so gut zu sehen ist.
Rund 81 Prozent der Postersteiner Besucherinnen und Besucher sind Tagesgäste, 14 Prozent machen Urlaub in der Region, die verbleibenden sind auf der Durchreise oder übernachten im Wohnmobil direkt vor der Burg. Das deckt sich mit den Ergebnissen der dwif-Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus für den Landkreis Altenburger Land“ von 2019, die der Tourismusverband Altenburger Land in Auftrag gegeben hatte. Die Tourismus-Experten gingen schon vor fünf Jahren davon aus, dass ein Tagesgast vor Ort rund 21 Euro investiert und ein Übernachtungsgast zwischen 31 und 105 Euro. Nimmt man diese Summen als Grundlage, generiert ein Ausflugsziel wie die Burg Posterstein mit 24.000 Besuchern im Jahr mit überschlagen rund 650.000 Euro beachtliche Einnahmen für Gastgewerbe und Einzelhandel in der Region.
Die Beliebtheit des Ausflugsziels Burg Posterstein zeigte im Sommer erst die Auszeichnung als Top 3-Ausflugsziel für Familien in Thüringen. Aus über 13.000 Ausflugszielen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wählte das auf familienfreundliche Ausflugsziele spezialisierte Suchportal www.familienausflug.info das Museum Burg Posterstein unter die beliebtesten Thüringer Ausflugsziele 2024.
Umso entscheidender für das regionalgeschichtliche Museum des Landkreises ist es daher, dass mit dem Wiederaufbau des Nordflügels nicht nur neue Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Depotflächen entstehen, sondern sich mit Fahrtstuhl, größeren Garderoben und modernen Sanitäranlagen auch die Aufenthaltsqualität der Museumsgäste weiter erhöht.
13. September 2024: Das Dach ist gedeckt
Das Dach des Nordflügels ist gedeckt. Als nächstes werden Fenster und Türen eingebaut. Dann folgt der Außenputz.
Rückblick: Führungen durch die Baustelle
Insgesamt acht Führungen durch die neue Ausstellung “Stein auf Stein: Von der Wehrburg ins Heute” und durch die Nordflügel-Baustelle gab es am 8. September 2024. Die Ritter und Burgdamen der Gefolgschaft zu Posterstein begrüßten sie in Gewandung.
In der neuen Ausstellung hat das Museum Burg Posterstein 833 Jahre Geschichte in 6:36 Minuten Film gepackt. Auf unterhaltsame und anschauliche Weise erzählt Historikerin Franziska Huberty darin, wie sich die Burg und der Ort Posterstein im Lauf der Zeit verändert haben. An Hand archäologischer Funde und historischer Quellen hat das Museumsteam gemeinsam mit der Firma Archimedix die verschiedenen Bauphasen rekonstruiert. Zum Film gehört ein 3D-Modell der Burg in ihrem heutigen Zustand, das auch angefasst werden darf. Das Modell mit dem fünfzig Zentimeter hohen Burgturm baute die Leipziger Firma Shapewerk.
Die Ausstellung, in der auch Funde aus dem historischen Nordflügel gezeigt und die Geschichte des Nordflügels erläutert werden, wird gefördert vom Freistaat Thüringen und ist bis 17. November zu sehen.
8. September 2024: Baustellen-Führungen
Die nächste Sonderschau im Museum Burg Posterstein heißt „Stein auf Stein – Von der Wehrburg ins Heute“ und ist Teil des Thüringer Burgenjahres. Sie eröffnet am Sonntag, 8. September 2024, 10–17 Uhr, mit öffentlichen Führungen durch die neue Sonderschau und die Nordflügel-Baustelle. Der Preis für die Führungen ist im normalen Eintrittspreis inbegriffen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
25. August 2024: Ausbau des Burghofs
Im August 2024 ging es weiter mit den Dachdecker-Arbeiten und dem Ausbau des kleinen Burghofs.
26. Juli 2024: Die Dach-Arbeiten schreiten voran
Die Arbeiten am Dachstuhl schreiten voran.
Im Burghof wurden teilweise Steinplatten verlegt. Die früheren Sandsteinstufen aus dem Nordflügel konnten als Bänke wiederverwendet werden. Die historische Mauer musste teilweise abgebrochen werden. Sie wurde mit sichtbarer Bruchkante wieder neu aufgemauert. Das alte Sandstein-Portal der Burghof-Mauer konnte bewahrt und wieder eingesetzt werden.
21. Juni 2024: Wir feiern Richtfest!
Ein Grund zum Feiern! Im Beisein von Susanna Karawanskij (Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft), Vertretern des Thüringer Landesamtes für Landwirtschaft und Ländlichen Raum, Vertretern der baubegleitenden Büros und bauausführenden Unternehmen und für das Bauprojekt verantwortlichen Mitarbeitern der Kreisverwaltung schlug Landrat Uwe Melzer den letzten Nagel in den Dachstuhl.
Ganz ausführlich berichten wir im Museumsblog.
14. Juni 2024: Der Dachstuhl wird gebaut
Die Fotos zeigen den Arbeitsfortschritt der Zimmerei Ralf Dechant aus Braunichswalde am Freitag, 14. Juni 2024.
Das Richtfest wird am Freitag, 21. Juni 2024, gefeiert.
14. Mai 2024: Baustellenbegehung mit Landrat Uwe Melzer
Einen aktuellen Stand der Bauarbeiten am neuen Nordflügel der Burg Posterstein gaben Landrat Uwe Melzer, Architekt Jan Godts und Museumsdirektor Klaus Hofmann am 14. Mai 2024 für die Medien.
Wieder aufgebaut wird der in den 1950er Jahren abgerissene ehemalige Festsaalflügel der Burg – ein entscheidender Schritt, um das Museum fit für die Zukunft zu machen.
Der Bau befindet sich im Zeitplan. Im Juni ist Richtfest.
Für Besucher öffnet der Nordflügel voraussichtlich 2026.
12. April 2024: Die Zwischendecke ist gegossen
Am 12. April 2024 ist die Zwischendecke zwischen Erdgeschoss und Dachgeschoss gegossen.
Vom Dorf aus erkennt man inzwischen, wie die Burg mit neuem Gebäude in etwa aussehen wird.
28. März 2024: Das Erdgeschoss ist fast fertig
Vor Ostern ist das Erdgeschoss fast fertig.
19. März 2024: Das Erdgeschoss wird aufgemauert
Das Erdgeschoss ist fertig aufgemauert, sodass nun die Decke zum ersten Obergeschoss vorbereitet wird.
5. März 2024: Das Erdgeschoss wird aufgemauert
Die Bodenplatte für das Erdgeschoss des Nordflügels ist gegossen. Die nächsten Stockwerke werden aufgemauert.
Februar 2024: Das Kellergeschoss steht
Dank des guten Wetters steht das Kellergeschoss schon fast vollständig. Fotos vom 12. und 13. Februar 2024.
Januar 2024: Bauarbeiten gehen nach Winter-Unterbrechung weiter
Der Winter meint es bisher gut mit uns. Nach witterungsbedingter Unterbrechung gehen die Arbeiten seit Ende Januar 2024 gut voran.
Dezember 2023: Herstellung der Bodenplatte
Aktuell wird die Herstellung der Bodenplatte vorbereitet.
Grundsteinlegung: 9. November 2023
Mit der offiziellen Grundsteinlegung am Vormittag des 9. November 2023 begann der Wiederaufbau des historischen Nordflügels der Burg Posterstein. Einen ausführlichen Bericht finden Sie im Blog des Museums.
Landrat Uwe Melzer betonte während der Grundsteinlegung die Bedeutung des Museums Burg Posterstein für die Kultur und den Tourismus im Altenburger Land und bekundete den festen Willen, mit dem Wiederaufbau des ehemaligen Festsaalflügels der Burg eine Perspektive zu sichern. Den Grundstein, dem verschiedene Dokumente über die Burg und das Projekt beigefügt wurden, legte Uwe Melzer gemeinsam mit Museumsdirektor Klaus Hofmann und dem Chef der für den Rohbau zuständigen Firma Frank Naumann GmbH aus dem benachbarten Kleinstechau.
17. Oktober 2023: Aktueller Stand der Bauarbeiten
Der Kran steht bereit.
Im Museum lässt sich die Baustelle über ein Fenster beobachten. Daneben informiert eine Tafel über den Wiederaufbau des Nordflügels.
Aktuell wird die Baustelle noch immer für den Aufbau des Neubaus vorbereitet.
Bitte beachten Sie: Auf Grund der Bauarbeiten kann es vorübergehend zu Beeinträchtigungen kommen. Das betrifft beispielsweise den Burghof und die Toiletten. Das Museum ist weiterhin zu den regulären Öffnungszeiten zu besichtigen. Der Fußweg zwischen Dorf und Burg ist derzeit gesperrt! Bitte benutzen Sie den Weg über die Allee. Wir danken für Ihr Verständnis.
28. September 2023: Aktueller Stand der Abrissarbeiten
Die Baustelle wird weiter für den Beginn des Rohbaus vorbereitet. Baubeginn ist für Mitte Oktober geplant.
Bitte beachten Sie: Auf Grund der Bauarbeiten kann es vorübergehend zu Beeinträchtigungen kommen. Das betrifft den Burghof und die Toiletten. Das Museum ist weiterhin zu den regulären Öffnungszeiten zu besichtigen. Der Fußweg zwischen Dorf und Burg ist derzeit gesperrt! Bitte benutzen Sie den Weg über die Allee. Wir danken für Ihr Verständnis.
29. August 2023: Aktueller Stand der Abrissarbeiten
Aktuell wird die Baustelle für den Beginn des Rohbaus vorbereitet.
Bitte beachten Sie: Auf Grund der Bauarbeiten kann es vorübergehend zu Beeinträchtigungen kommen. Das betrifft den Burghof und die Toiletten. Das Museum ist weiterhin zu den regulären Öffnungszeiten zu besichtigen. Der Fußweg zwischen Dorf und Burg ist derzeit gesperrt! Bitte benutzen Sie den Weg über die Allee. Wir danken für Ihr Verständnis.
28. Juli 2023: Baustart
Der offizielle Baustart zum Wiederaufbau des historischen Nordflügels der Burg Posterstein war am 28. Juli 2023. Eine Herausforderung bei einer Höhenburg besteht – heute wie damals – darin, erstmal heranzukommen an die Baustelle, die zur Steilseite hinzeigt. Am 10. August wurde eine Schuttrutsche fertiggestellt, über die Abbruchmaterial abtransportiert werden kann.
Bitte beachten Sie: Durch die Baustelle ist der Fußweg von der Kirche hinunter ins Dorf derzeit gesperrt! Bitte benutzen Sie den Fußweg über die Allee. Wir danken für Ihr Verständnis.
Juni 2023: Ausschreibungen für den Rohbau sind auf den Weg gebracht
Nachdem die Ausschreibungen für die Vorbereitungsarbeiten zum Wiederaufbau den Nordflügels (Rohbau) abgeschlossen sind, laufen derzeit die Ausschreibungen für weitere fünf Lose. Bis 19. bzw. 26. Juli können sich Firmen für die Leistungen: Rohbau, Gerüstbau, Radonabdichtung, Zimmerer und Dachdecker/-klempner bewerben. Alle Ausschreibungen finden Sie auf der Website des Landkreises.
18. April 2023: Informationsveranstaltung für die Einwohner
Der aktuelle Stand des Wiederaufbaus des Nordflügels wurde auf der Postersteiner Einwohnerversammlung präsentiert. Gekommen sind rund hundert Postersteiner und Stolzenberger sowie Gastgeber Bürgermeister Stefan Jakubek, Landrat Uwe Melzer, Architekt Jan Godts und Museumsdirektor Klaus Hofmann. Vorgestellt wurden die Baugeschichte der Burg im Lauf der Jahrhunderte sowie das Konzept für den Wiederaufbau des in den 1950er Jahren abgerissenen Flügels der Burg.
Februar 2023: Herstellung der Baufreiheit
Der Baustart des Nordflügels soll im Laufe des Jahres 2023 erfolgen. Die Planungen dafür sind gut vorangekommen. Um starten zu können, werden vorbereitende Maßnahmen zur Herstellung der Baufreiheit und Untersuchungen der noch vorhandenen Grundmauern durchgeführt. Der Bewuchs auf den zum Teil sehr steilen Hängen um die Ruine herum muss bis Ende Februar beseitigt werden. Die Baum-Entnahmen aus dem Park wurden auf ein Minimum reduziert in enger Absprache mit dem Forstamt Weida, dem Fachdienst Natur- und Umweltschutz des Landratsamtes und der Gemeinde Posterstein. Das Landratsamt setzt bis Ende 2024 Ersatzpflanzungen um.
Das Landratsamt teilte in seiner Pressemeldung mit: “Zur Sicherung der öffentlichen Flächen während der Baumfällungen werden die Wege vom Markt zum Burgberg sowie um die Burg herum gesperrt. Es wird darum gebeten, die Absperrungen zu beachten, da in diesen Bereichen Lebensgefahr besteht. Der Landkreis und das beauftragte Unternehmen sind bemüht, die Sperrzeit auf ein Minimum zu reduzieren; zu rechnen ist mit etwa vier Wochen.”
August und September 2022: Bietergespräche und Vergabe
Es erfolgte die Auswahl der Planungsleistungen für Architekt, Tragwerksplanung, Heizung-Sanitär, Elektro und Aufzug statt.
Architekt und Tragwerksplaner wurden am 31. August 2022 vom Kreistag beauftragt.
Als nächste Schritte sind die Beräumung der Ruine, Mauerwerks- und Baugrunduntersuchungen geplant.
23. August 2021: Staatssekretärin Susanna Karawanskij überreicht den Zuwendungsbescheid
Der Landkreis Altenburger Land bekommt den Wiederaufbau des Nordflügels der Burg Posterstein zu 75 Prozent vom Freistaat Thüringen gefördert. Staatssekretärin Susanna Karawanskij vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft übergab am 23. August 2021 offiziell den Zuwendungsbescheid über drei Millionen Euro an Landrat Uwe Melzer.
Januar 2021: Konzept und Planung beim Fördermittelgeber eingereicht
Das bereits vor längerer Zeit durch den Museumsverein Burg Posterstein erarbeitete Konzept und die dazu gehörige Planung sind beim Fördermittelgeber eingereicht worden. Wir sind zuversichtlich, dass die Realisierung in den nächsten drei Jahren erfolgen kann.
September 2020: Grünes Licht für den Wiederaufbau
Der Landkreises Altenburger Land ist Eigentümer der Burg Posterstein. Am 30. September 2020 bekannte sich der Kreistag des Landkreises in einem Grundsatzbeschluss mit großer Mehrheit zum Wiederaufbau des historischen Nordflügels.