Europäische Salongeschichte in Löbichau
Datum + Uhrzeit: 01.08.2021 - 31.12.2021, ganztags / all day
Ort: Dauerausstellung - Museum Burg Posterstein
Anlass für diese Ausstellung ist der 200. Todestag der Herzogin von Kurland, über deren Salon das Museum Burg Posterstein seit über 30 Jahren forscht. Mit einer überarbeiteten ständigen Ausstellung zum Salon der Herzogin von Kurland in Löbichau und zur europäischen Salongeschichte möchten wir dieser jahrelangen Forschung Rechnung tragen.
Zur Eröffnung findet am 1. August, 15 Uhr, eine “Live-Lesezeit” mit Salonthema auf dem Burghof statt:
LeseZEIT live: Aus den Briefen des Dichters Jean Paul
1. August 2021, 15 Uhr, Museum Burg Posterstein
LeseZEIT live: Hören Sie eine noch unveröffentlichte Podcast-Folge vorab. Franziska Engemann liest aus den Briefen des berühmten Dichters Jean Paul, der 1819 einige Wochen als Gast der Herzogin von Kurland in Schloss Löbichau verbrachte. “Ein lieblicheres, mehr italienisches, heiteres Landgut kann ich mir nicht vorbilden als das in Tannefeld”, schrieb Jean Paul aus Löbichau an seine Frau.
Hier finden Sie unseren LeseZEIT-Podcast und alle bisherigen Folgen.
Die Veranstaltung findet unter Beachtung der aktuellen Corona-Schutz-Verordnung statt. Um Voranmeldung unter Telefon 034496-22595 oder info@burg-posterstein.de wird gebeten.
In neuen Formaten kommen Zeitzeugen zu Wort. Einen Vorgeschmack darauf gibt der Podcast LeseZEIT:
Folge 1: Anna Dorothea von Kurland
In dieser Folge stellen wir die Herzogin und ihren Salon in Löbichau vor. Die Herzogin selbst schildert in ihrem Tagebuch den Besuch des Dichters Jean Paul.
Die Schriftstellerin Emilie von Binzer hielt sich als Enkelin der Herzogin von Kurland mehrfach in Löbichau auf. In ihren Erinnerungen “Drei Sommer in Löbichau” schildert sie humorvoll und lebendig das Leben im Salon ihrer Großmutter.
In Folge 3 geht es in der LeseZEIT um den – man könnte sagen – Verursacher des Buches von Emilie von Binzer (Folge 2): um den Altertumsforscher und Buchhändler Gustav Parthey (1798–1872).
In dieser Folge unternehmen wir einen akustischen Ausflug zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt Altenburg vor 200 Jahren. Die Malerin Louise Seidler erzählt in ihren Erinnerungen davon.