Ochse, Esel, Schaf und Kamel: Digitale Weihnachtskrippen-Ausstellung
Datum + Uhrzeit: 29.11.2020 - 10.01.2021, ganztags / all day
Ort: Sonderausstellung - Museum Burg Posterstein
Ochse, Esel, Schaf und Lama: Im Mittelpunkt unserer digitalen Weihnachtskrippen-Schau stehen die unzähligen Tierfiguren, die zu den Krippen gehören.
Jedes Jahr im Advent zeigt das Museum Burg Posterstein seine traditionelle Krippen-Ausstellung – diesmal ausschließlich digital.
Auf Grund der aktuellen Situation finden die Ausstellung und das Ferienprogramm nur online statt.
Die digitale Weihnachtskrippenausstellung
Erstmals kommt die traditionelle Weihnachtskrippen-Ausstellung des Museums Burg Posterstein zu den Besuchern nach Hause. Denn die beliebte Ausstellung findet in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie rein digital statt.
Jedes Jahr in der Adventszeit zeigt das Museum unter wechselndem thematischem Schwerpunkt einen Teil seiner umfangreichen Krippensammlung, die über 500 Einzelteile umfasst. In diesem Jahr geht es um die Tiere in den Krippen und die Geschichten, die sich dahinter verbergen. Die digitale Ausstellung erzählt Hintergründe zur Weihnachtsgeschichte, der Sammlung und den Sammlungsstücken. Jeden Tag steht ein anderes Krippen-Tier im Mittelpunkt des zugehörigen digitalen Adventskalenders und bringt auf diese Weise hoffentlich die weihnachtliche Stimmung der Ausstellung zu den Besuchern nach Hause.
Aus der Geschichte der Krippen
Wenn wir an Krippen denken, sehen wir vor dem inneren Auge das in ein Tuch gewickelte Jesuskind in einer Futterkrippe im Stroh liegen, daneben die Eltern, die Hirten und die drei heiligen Könige im Stall von Bethlehem. Diese umfassende Darstellung der Geburt Jesus Christus gründet auf einer langen Tradition.
Mehr dazu im Blog: Mit Christuskind, Hirten, Ochs und Esel: Aus der Geschichte der Weihnachtskrippen
Die Postersteiner Weihnachtskrippen-Sammlung
Die Sammlung des Museums geht auf die Privatsammlung von Jürgen P. Riewe und seiner Frau Carolin Riewe aus Hannover zurück, die ihre Weihnachtskrippen 1994 dem Museum übergaben. 2013 kam eine zweite, umfangreiche Krippensammlung dazu – ebenfalls gestiftet von einer Sammlerin aus Hannover. Damit erweiterte sich der Bestand auf über 500 Positionen. 2018 erhielt das Museum eine Sammlung von Adventskalendern und 2019 erzgebirgische Räuchermännchen und Pyramiden von Sammlern geschenkt. Das Museum selbst kauft regelmäßig weitere Krippen an.
Die Postersteiner Krippensammlung zeigt damit die ganze Vielfalt der Darstellung der Geburt Christi. So stehen Weihnachtskrippen aus Israel neben farbenfrohen Exemplaren der Indios aus Südamerika, Holzkrippen aus dem Bayrischen oder dem traditionsreichen Erzgebirge neben tschechischen oder österreichischen Strohkrippen, afrikanische Holzkrippen neben deutschen Zinnkrippen, das Retablo neben der Nussschale oder die peruanische Keramikkrippe neben der polnischen Tragekrippe.
Zum Weiterlesen: Magische Nächte zwischen Weihnachten und Dreikönigstag – Weihnachten im Mittelalter